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Inserate und Zeitungsnotizen sind die vorerst einzigen Lebenszeichen des ersten Klagenfurter Standkinos.
Der 1870 in Bozen geborene Carl Köstner führte seit 1906 am Waagplatz in Klagenfurt eine Spenglerei und dürfte sich wohl als Zubrot der Kinematographie verschrieben haben.
Mit Hermann Prechtl führte er eine heftige Zeitungskampagne um das Kinopublikum des Jahres 1908.
(Das erste Klagenfurter Kino Theater) des Karl Köstner im Saale des Hotel„Grömmer“ erfreut sich ob der
wirklich gediegenen Darbietungen eines konstant guten Besuches. Köstner hat den Versuch unternommen, ein ständiges
Kinematographen Theater in unserer Stadt einzuführen, und allem Anscheine nach dürfte dieser Versuch auch glücken.
Aus dem dieswöchigen Programme sind ganz besonders hervorzuheben der„Karneval in Nizza“, die
„Leidensgeschichte der Königin Antoinette von Frankreich“ und das spannende Drama„Um eine Blume„. Großen
Lacherfolg haben die komischen Bilder„Meine Schwiegermutter ist ein Engel“,„Johann der Kinderwärter“ und
„Der kleine Max malt“. Humor und Ernst wechseln in guter Folge, wodurch die Vorstellungen an Interesse gewinnen. Zum Beginn der Seite Zurück zur„Klagenfurter Kinogeschichte“ |