Die Sensation des Jahres 1896 in Klagenfurt
Am 29. November 1896 - elf Monate nach der ersten Kino - Vorführung in Paris - sind die »Lebende
Photographien« auch in Klagenfurt angekommen. Durch den »Kinematographen ist es möglich, ganze Szenen aus dem menschlichen Leben
voller Naturtreue, Lebendigkeit und Beweglichkeit wiederzugeben«, schwärmt die Kärntner Zeitung von damals über die ersten
Vorführungen eines Wanderkinos im Saal des Hotel Sandwirt.
Die Sensation des Jahres 1896 in Klagenfurt
Elf Monate vorher fand im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris die allererste öffentliche Filmvorführung vor zahlendem Publikum statt. Die Brüder Lumière zeigten mit dem Cinématographe zehn Kurzfilme, darunter „Der begossene Gärtner“.
Der erste Spielfilm der Geschichte: Der begossene Gärtner
Die Brüder Louis und Auguste bauten in ihrer Firma für fotografisches Zubehör in Lyon einen kastenförmigen Apparat mit Kurbel, mit dem man Filme aufnehmen, umkopieren und vorführen konnte und nannten ihn Domitor, später Cinématographe.
Domitor: Urgroßvaters Smartphone - Filmkamera, Kopierwerk & Kino
Die Brüder Lumière waren nicht alleine, viele haben zum entstehen des Kinos beigetragen, so auch die Brüder Skladanowsky in Deutschland. Verbreitet hat sich das neue Medium in Windeseile über die ganze Welt.
Die Film- und Kinopioniere Auguste & Louis Lumière
Die Sonderschau 2016 führt zurück in die Zeit als die Bilder laufen lernten. So zeigen wir auch Filme die schon vor 120 Jahren in Klagenfurt vorgeführt wurden.
»Am 29.11.1896 gingen die Klagenfurter erstmals ins Kino«